Bronzesichel

Was?


Etwa 13 cm lange und 3 cm breite, geschwungene Sichel aus Bronze, die sich zur Klinge hin nur wenig verjüngt. Am Schaft der Klinge zwei nahezu parallel verlaufende Rippen, am stumpfen Ende eine knopfartige Erhebung, mit der die Sichelklinge an einem Griff befestigt werden konnte.

 

Die Bronzesichel ist eine Leihgabe des Landesmuseums Hannover.

Wozu?


Sicheln gehören zu den ältesten Erntewerkzeugen der Menschheitsgeschichte. Sie waren schon in der Steinzeit bekannt – dann aus Stein sowie Holz oder Tierknochen hergestellt. Seit der mittleren Bronzezeit wurden sie aus der namensgebenden Bronze gegossen. Mittels der nach innen gebogenen, scharfen Seite der Sichel wurde büschelweise das Getreide oder Gras geschnitten. Bedingt durch den kurzen Stiel erfolgte dies knieend oder in gebückter Haltung.

Bronze besteht aus den beiden Metallen Kupfer und Zinn. Sie kann beliebig geformt und durch Gießen wiederverwendet werden. Im 3. Jahrtausend vor Christus kam die Bronze im Vorderen Orient auf, im heutigen Niedersachsen in der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends vor Christus. Fertig geformte Gegenstände stammen aus den Regionen, die die Verarbeitung kannten. Wo die hier im Museum gezeigte Sichel gefertigt wurde, ist unbekannt.

Wann?


Wo?


Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Der genaue Fundort ist unbekannt, vermutlich Winsen-Pattensen.

Weiteres


Wie lebte es sich in der Bronzezeit? Terra X - Folge des ZDF von 2021.